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von Manuel Glüheisen


Ein fernes Glockenspiel,
ein Traum verblasst,
Schnee fällt in vielfarbig schimmernden Dimensionen –
unser Verstand realisiert nur
Schnee!

Ein starker Trommelschlag,
eine Blume vergeht,
Züge rasen in monotoner Einfalt davon -
unser Seelenleben fühlt sich
berührt.

Ein klarer Klang,
ein Kristall strahlt,
Fabelwesen besingen virtuos die Existenz –
unsere Sinne sind keine
Entdecker.


Anmerkung des Autors


Eine schiere Impression, die auch mir schwer einzuordnen fällt. Ich denke, dass dieses Gedichte eine Ode an die Emotionalität und Sensibilität des Menschen ist. Denn diese ist nur durch die seltsame Kombination von Gefühl und Verstand möglich... Eine Einzigartigkeit des Menschen, die wie ein Phänomen wirken muss!